Ausstellungsstücke

Einige Ausstellungsstücke

Unsere Sammlung

Hier ein kleiner Einblick in unsere umfangreiche Möbelsammlung, welche bereits die Dritte ist. Durch ständige Korrekturen des Sammlungszeitraums, wurden zahlreiche Ausstellungsstücke wieder entfernt und ausgetauscht. Durch diese ständige Erneuerungen haben wir außergewöhnlich seltene Möbelstücke zusammengetragen, welche heute kaum noch bzw. nicht mehr zu erwerben sind.

Die Renaissancetruhe

Renaissancetruhe

Diese Bogentruhe ist mit den aufgedoppelten Leisten und Arkaden klassische Renaissance. Entstanden um 1670 ist die flächige Malereireines Frühbarock. Auf schwarzen Grund sind grüne Tupfen aufge-bracht, die in den beiden Hauptfeldern die Form von Lebensbäumenannehmen.

Der Webstuhl

Die Hausweberei war einst ein wichtiger Nebenerwerb. Meist aber wurde das selbstgewobene Leinen zum eigenen Bedarf verwendet, also für Bettzeug, Tischtücher und Säcke.Der Webstuhl ist heute noch voll funktionstüchtig.

Der Hergottswinkel

Der Herrgottswinkel von der Küche aus gesehen. Die "Sandlerbilder" bringen etwas Farbe in den Raum.

Die Bank mit der geschwungenen Lehne ist eines der ganz wenigen Stücke, die vom Hofe selbst stammen und noch erhalten sind.

Almer Kasten

Der Almer

Wichtigstes Möbel ist der "Almer" Vorratsschrank. In diesem Falle handelt es sich um ein absolutes Unikat, um einen gotischen (!) Schrank.

An diesem ersten Kasten im Bauernhaus, der nur vertikal genützt werden konnte, ist die Entwicklung des Schrankes aus 2 aufeinanderstehenden Truhen gut sichtbar.

Schlafkammer

Im Schlafkammer stehen neben dem Himmelbett und dem unten gezeigten Barockkasten, der hier dargestellte Renaissancekasten und eine absolute Seltenheit: Das Kastenbett. Es ist deshalb so selten, weil es über Schiebetüren verfügt, welche damals noch nirgends angewendet wurden.

Kastenbett
Barockkasten

Der Barockkasten

Der Kasten stammt aus der Zeit um 1720 und ist eines der letzten noch erhaltenen Exemplare die entweder ins Ausland verkauft oder zusammengeschlagen wurden. Er stammt aus einem Hause, dessen Bewohner sehr katholisch waren. Beginn der Flächenmalerei. Auf schwarzem Grund grüneTupfen mit 4 Lebensbäumen, weiß & rot in den gemalten Türfüllungen. Der Kasten diente bis 1978 als Fleischkasten.

Diese kleine Auswahl ist nur ein winziger Bruchteil unserer Sammlung. Neben der Möbelsammlung finden Sie noch eine Sonderausstellung über den steirischen Dichter Ottokar Kernstock und eine nicht weniger umfangreiche Werkzeug und Gerätesammlung. Wir verfügen außerdem über eine dreispindelige, handgeschnitzte Mostpresse und einen Göpel als Zeugen bäuerlicher Kultur.

Öffnungszeiten

Geöffnet ist das Kernstockhaus jedes Jahr vom 1. Mai bis 31. Oktober, immer an Wochenenden bzw. an Feiertagen. Außerdem jederzeit gegen Voranmeldung.

Freiwillige Spenden erbeten!

Kontakt

Denkmalhof Kernstockhaus
Pöring 2, 4851 Gampern
Oberösterreich

Tel.: +43 (0)7672 - 92 002
e-Mail: hildegund.kaser@gmx.at

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